Alfred Uhl

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Alfred Uhl (1961)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Uhl, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  612
GNDGemeindsame Normdatei 118763431
Wikidata Q84711
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juni 1909
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Juni 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Juni 1992
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Grinzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 8, Reihe 2, Nummer 8
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Alfreduhl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alfred Uhl (1961)
  • 19., Langackergasse 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • AKM – Präsident (26.05.1972)

  • Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (1936), Schubertpreis der Stadt Wien (1943), Großes silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (Verleihung: 1979, Übernahme: 1979)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erste Klasse (Verleihung: 1972, Übernahme: 1972)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1969, Übernahme: 1969)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1961, Übernahme: 1961)
  • Österreichischer Staatspreis für Musik (Verleihung: 1960, Übernahme: 1960)
  • Schubertpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1943, Übernahme: 1943)
  • Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (Verleihung: 1936, Übernahme: 1936)


Alfred Uhl, * 5. Juni 1909 Wien, † 8. Juni 1992 Wien, Komponist.

Biografie

Studierte 1929 bis 1932 an der Staatsakademie für Musik Kompositionslehre und Theorie (auch einige Semester in Zürich, Paris und Amsterdam). 1945-1979 lehrte Uhl als Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wurde 1949 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik und war 1970-1975 Präsident der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger. Sein Oeuvre umfasst Kammermusik, Orchester- und Chorwerke sowie Etüden und wurde durch bedeutende Dirigenten (Clemens Krauss, Furtwängler, Sawallisch und andere) bekannt.

Uhl vertonte das "Gilgamesch-Epos" (Oratorium), komponierte die Oper "Der mysteriöse Herr X." und die Kantate "Wer einsam ist, der hat es gut".

Preis der Biennale von Venedig für Filmmusik (1936), Schubertpreis der Stadt Wien (1943), Österreichischer Staatspreis für Musik (1960), Preis der Stadt Wien für Musik (1961), Ehrenmedaille in Gold (1969), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst erste Klasse (1972), Großes silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1979).

Literatur

  • Richard Bamberger / Maria Bamberger / Ernst Bruckmüller / Karl Gutkas (Hg.): Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk. Band 2 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Standard, 10.06.1992
  • Wiener Zeitung, 10.06.1992
  • Standard, 17.11.1989
  • Alexander Witeschnik: Alexander Uhl. Eine biographische Studie. Wien: Lafite 1966 (Österreichische Komponisten des XX. Jahrhunderts, 8)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd. Band 1, 1925
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958


Alfred Uhl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks