Alois-Küblböck-Hof
48° 11' 15.94" N, 16° 19' 39.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
Alois-Küblböck-Hof (15., Grimmgasse 11-13), 28 Wohnungen, errichtet 1965-1967 von Franz Marx, benannt (20. Mai 1969 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Gemeinderat (1945-1949) und Gewerkschaftsfunktionär Alois Küblböck (* 26. Juni 1900 Rohrbach, Oberösterreich, † 15. August 1963 Wien).
Die Wohnhausanlage wurde auf einem hakenförmigen Grundriss errichtet, wobei der Hoftrakt entlang einem öffentlichen Durchgang in Richtung Braunhirschengasse verläuft. Die Straßenfassade des fünfgeschossigen Gebäudes ist zurückhaltend gestaltet und entspricht damit den in den 1960er-Jahren vorherrschenden stilistischen Tendenzen im sozialen Wohnbau in Wien: Über einem Sockelgeschoss folgen die vier Hauptschosse ohne jedwede vertikale oder horizontale Gliederung durch architektonische Elemente.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 46
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 20