Alois Franz Xaver Düll

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Düll, Alois Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10249
GNDGemeindsame Normdatei 143957384
Wikidata Q5670004
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Juni 1843
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. März 1900
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alois Franz Xaver Düll, * 28. Juni 1843 Wien, † 12. März 1900 Wien (Zentralfriedhof), Bildhauer. Nach Studium an der Wiener Akademie (bei Bauer und Kundmann) und Dresden arbeitete Düll als Realschullehrer auf der Wieden, sodann 1873-1879 als Assistent der allgemeinen Bildhauerschule und 1876-1879 als Leiter der Bildhauerklasse der Akademie der bildenden Künste. Er schuf zahlreiche Statuen und Reliefs an Ringstraßengebäuden: Lysippos und Apollo (Kunsthistorisches Museum); Jason und Koläos (Naturhistorisches Museum); Polybios (1899; Parlamentsrampe); Cunctator (Parlament); Pallas Athene, Demeter, Diana (Parlament, Stiegenhaus); Kunst und Wissenschaft (1878), Allegorien Josefstadt und Landstraße, Bürgersoldat 1809 (1881; alle an Rathausfassaden); allegorische Figuren (Dogma, Apologetik, Pastoral, Moral; Universität); Zeus und Neptun (Börse); Reliefs (Akademie der bildenden Künste, Zwickelfiguren zwischen den Bogen der Tore); zwei Zentauren und 48 Zwickelfiguren (Burgtheater); Glaube und Liebe (Sühnhaus); Sonnenfelsdenkmal (Universität, Arkadenhof); Christus (Votivkirche, Heiliges Grab).

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 112,130, 170
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 116, 204 f., 232, 236 (Abbildung 139), 280