Alois Rohrauer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rohrauer, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27247
GNDGemeindsame Normdatei 13938698X
Wikidata Q55860053
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Februar 1843
GeburtsortOrt der Geburt Spital/Phyrn
SterbedatumSterbedatum 7. Dezember 1923
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sensenschmied
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Abteilung 3, Ring 2, Gruppe 7, Nummer 16
  • 15., Winckelmannstraße 24 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 17. November 1922)

Alois Rohrauer, * 28. Februar 1843 Spital/Pyhrn (Oberösterreich), † 7. Dezember 1923 Wien, Sensenschmied, Gründer der Naturfreunde.

Biografie

Alois Rohrauer kam 1866 nach Wien und arbeitete als Feinmechaniker in der Simmeringer Waggonfabrik (später laut Meldezettel "Privatbeamter"). Er gründete 1895 mit Karl Renner den Touristenverein "Die Naturfreunde" (erster alpiner Verein, der auf die Bedürfnisse der Arbeiter und Angestellten Rücksicht nahm) und erwarb sich als dessen Obmann besondere Verdienste (später Ehrenpräsident). Rohrauer gehörte auch dem elitären Österreichischer Alpenklub an. Er wohnte bis zu seinem Tod 15, Winckelmannstraße 24. Am 17. November 1922 wurde er zum Bürger der Stadt Wien ernannt. Nach ihm ist das Rohrauerhaus (Ennstaler Alpen) benannt.

Quellen


Literatur

  • Manfred Pils: Berg frei. 100 Jahre Naturfreunde. Wien: Verl. für Gesellschaftskritik 1994
  • Eduard Pichl: Wiens Bergsteigertum. Wien: Österr. Staatsdruckerei 1927
  • Karl Ziak: Der Mensch und die Berge. Eine Weltgeschichte des Alpinismus. Salzburg [u.a.]: Verl. d. Bergland-Buch ³1965
  • Der Naturfreund 28 (1924), S. 33 ff.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 281
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 82
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 165
  • Der Bergsteiger. Bergwandern, Klettersteige, Alpinismus. München: Bruckmann 1934, S. 168