Alois Schumacher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schumacher, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schuhmacher, Alois
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29682
GNDGemeindsame Normdatei 1033251410
Wikidata Q2650444
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1839
GeburtsortOrt der Geburt St. Martin, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 11. März 1910
SterbeortSterbeort Hinterbrühl, Niederösterreich
BerufBeruf Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritter des Franz-Josef-Ordens (Verleihung: 1901)


Alois Schumacher (auch Schuhmacher), * 7. Jänner 1839 St. Martin, Niederösterreich, † 11. März 1910 Hinterbrühl, Niederösterreich, Baumeister.

Arbeitete 1874-1903 als Stadtbaumeister in Wien (Aufgabe der Tätigkeit krankheitshalber), gehörte mit über 300 öffentlichen und privaten Bauten zu den angesehensten Baumeistern Wiens in der Spätgründerzeit; er arbeitete auch mit dem Architektenduo Ferdinand Fellner der Jüngere und Hermann Helmer zusammen (Deutsches Volkstheater 1888/1889, Umbau der Stadttheater-Ruine zum Ronacher 1887/1888, Palais Adolf Ritter von Schenk [4; heute Spanische Botschaft] 1888-1890), ebenso mit Ludwig Richter. Er arbeitete an der Stadtbahnanlage mit (1892-1901), baute 1875-1896 zahlreiche Miethäuser im dritten und vierten Bezirk und die Finanzlandesdirektion (1895-1901), aber auch die ehemalige Militärakademie (heute Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Mödling (1901-1904)).

Mitglied des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (ab 1877).

Ritter des Franz-Josef-Ordens (1901).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1979, siehe Register
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), siehe Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, siehe Register
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990 , siehe Register