Andre Schönprucker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönprucker, Andre
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schönprucker, Andreas
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12582
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1473 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Andre Schönprucker, * ?, † 1473 (zwischen 20. März und 28. Juni), Bürgermeister.

Biografie

Schönprucker ist urkundlich ab 1443 in Wien nachweisbar. 1443 war er kaiserlicher Diener und 1444 Ungelter. Ab 1454 übte er öffentliche Ämter aus (Grundbuchsverweser 1454, 1458; Ratsherr 1458 bis 1461, 1464 bis 1465, 1473; Stadtkämmerer 1460 bis 1461). 1467 bis 1473 war Schönprucker Bürgermeister. In seiner Amtszeit erwirkte Friedrich III. 1468 in einer Audienz bei Papst Nikolaus V. die Erhebung Wiens zum Bistum, und 1469 erteilte Papst Paul II. die Bestätigung. Ab 1469 schuf auch der Meister des Schottenaltars jenen gotischen Hochaltar, der auf zwei Tafelbildern berühmt gewordene alte Ansichten Wiens zeigt. Um dieselbe Zeit beginnen auch die Auseinandersetzungen mit Matthias Corvinus, die sich nach dem Tod des Böhmenkönigs Georg Podiebrad (1471) verschärften, weil Friedrich III. gegen die Ansprüche des Ungarn die Wahl des Polen Wladislaw durchsetzen konnte.

Schönpruckers erste Gattin war Katrei Lienfelder, seine zweite war Gattin Margret, Witwe nach Jörg Pranperger. er verstarb zwischen dem 20. März und 28. Juni 1473.

Literatur

  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 243
  • Handbuch der Stadt Wien 99 (1984/1985), II, S. 233
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 115 f.