Angela Winkler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Winkler, Angela
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43286
GNDGemeindsame Normdatei 124446167
Wikidata Q66377
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Jänner 1944
GeburtsortOrt der Geburt Templin
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Wiener Festwochen, Josef-Kainz-Medaille, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Deutscher Kritikerpreis (Verleihung: 1975)
  • Bundesfilmpreis in Gold (Verleihung: 1976)
  • Kulturpreis der Stadt Erlangen (Verleihung: 1987)
  • Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 2. September 1996)
  • Gertrud Eysoldt-Ring (Verleihung: 2001)


Angela Winkler, * 22. Jänner 1944 Templin (Brandenburg), Schauspielerin.

Biographie

Angela Winkler wurde am 22. Jänner 1944 in Templin geboren. Sie brach die Schule mit siebzehn Jahren ab, um Schauspielerin zu werden. 1964 studierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, musste jedoch nach kurzer Zeit auch diese Ausbildung abbrechen. Anschließend nahm sie in München Schauspielunterricht bei Ernst Fritz Fürbringer und Hanna Burgwitz zu nehmen. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie in dieser Zeit unter anderem als Parkplatzwächterin und Obstverkäuferin.

Erstmals am Theater engagiert wurde sie 1967 in Kassel, es folgte ein Engagement in Castrop-Rauxel. Von 1971 bis 1978 war Winkler Mitglied der Berliner Schaubühne, daneben widmete sie sich dem Film. Berühmt machte sie die Rolle der Katharina Blum in Volker Schlöndorffs und Margarethe von Trottas filmischer Umsetzung von Heinrich Bölls "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". Winkler erhielt dafür den Deutschen Kritikerpreis (1975) sowie auch den Bundesfilmpreis in Gold (1976). Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Mitwirkung in Volker Schlöndorffs Filmadaptation von Günther Grass' "Die Blechtrommel" im Jahr 1979.

In den letzten Jahren arbeitete Winkler vor allem am Theater. Sie spielte zahlreiche Rollen am Berliner Ensemble unter Peter Zadek. In Wien war Winkler häufig am Burgtheater und im Rahmen der Wiener Festwochen zu sehen, unter anderem in "Die Nacht des Leguan" von Tennessee Williams (2003; Rolle: Hanna Jelkes; Regie: Peter Zadek), in Arthur Schnitzlers "Anatol" (2002; Rolle: Gabriele; Regie: Luc Bondy) sowie in Henrik Ibsens "Rosmersholm" (2000; Rolle: Rebekka; Regie: Peter Zadek). Für ihre Rolle in Anton Tschechows "Kirschgarten" am Burgtheater 1996 wurde sie mit der Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien ausgezeichnet.

2011 erschien Winklers Debütalbum unter dem Titel "Ich liebe dich, kann ich nicht sagen" mit Interpretationen von Chansons etwa von Édith Piaf.

Angela Winkler lebt in Deutschland und Frankreich. Sie ist mit dem Bildhauer Wigand Witting verheiratet und Mutter von vier Kindern.

Literatur

Weblinks