Anna Fränkel-Rothziegel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fränkel-Rothziegel, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fränkel, Anna; Rothziegel, Anna
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368063
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juni 1894
GeburtsortOrt der Geburt Stuhlweißenburg, Ungarn 4132096-7
SterbedatumSterbedatum 1979
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 20.12.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. August 1979
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe 11, Reihe 5, Nummer 24

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Fränkel-Rothziegel, * 22. Juni 1894 Stuhlweißenburg (Österreich-Ungarn), † August 1979 Wien, Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Anna Fränkel-Rothziegel war die Tochter des Chemikers und Direktors der Atzgersdorfer Druckfabrikder Hermann Rothziegel und dessen Ehefrau Alice, geborene Fuchs. Ihre jüngere Schwester Emmy Rothziegel war ebenfalls Künstlerin.

Von 1912 bis 1915 studierte Anna Rothziegel an der Kunstgewerbeschule Wien in der Textilwerkstätte bei Rosalia Rothansl und in der Emailwerkstätte bei Adele von Stark. Für die Wiener Werkstätte gestaltete sie zwischen 1917 und 1919 Stickereien, aber auch Lautenbänder, Beutel, Lesezeichen, einen Lampenschirm, eine Batistdecke sowie gestickte Kassettendekore. Ab 1921 war sie mit dem Maler und Graphiker Karl Fränkel (1895–1964) verheiratet. 1927 gab das Ehepaar im Selbstverlag das 24-teilige Leporello "Wiener Vorstadt-Kunst der Gegenwart" heraus. Die Zeichnungen stammten von Karl Fränkel, der Text von Anna Fränkel-Rothziegel.

1939 wurde Karl Fränkel im Konzentrationslager Dachau interniert. Nach seiner Haftentlassung emigrierte das Paar noch im selben Jahr nach Großbritannien. 1945 kehrten Anna und Karl Fränkel nach Wien. Anna Rothziegel-Fränkel starb im August 1979 mit 85 Jahren und wurde am 21. August 1979 auf dem Neustifter Friedhof bestattet.

Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 257]
  • Wikipedia: Anna Rothziegel

Weblinks