Anna Nitsch-Fitz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nitsch-Fitz, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361611
GNDGemeindsame Normdatei 1253178186
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Jänner 1938
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 25. Februar 2022
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Lehrerin, Unternehmerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 20.10.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Nitsch-Fitz, * 22. Jänner1938, † 25. Februar 2022, Mathematiklehrerin, Kinobesitzerin.

Biografie

Anna Nitsch-Fitz war die Tochter eines Arztes. Ihre Großmutter Anita (geb. Volpis), eine gebürtige Italienerin, war Inhaberin des Nußdorfer Kinos. Das Mädchen wuchs praktisch im Kino auf und arbeitete schon während des Krieges mit. Nach dem Tod ihrer Großmutter erbte Annas Vater das Kino und behielt es zwei Jahre lang. Während dieser Zeit führte Anna Nitsch-Fitz die Geschäfte.

Als ihr Vater das Nußdorfer Kino 1969 aus wirtschaftlichen Überlegungen schloss, erwarb Anna Nitsch-Fitz die Breitenseer Lichtspiele. Trotz ihrer Kinobegeisterung absolvierte sie daneben ein Lehramtsstudium der Mathematik und Physik. In ihrer Hausarbeit (1971) beschäftigte sie sich mit der "Messung von Temperaturen in der Nähe des absoluten Nullpunktes". Bis zu ihrer Frühpensionierung wegen einer Tumorerkrankung im Jahr 1995 unterrichtete sie am Gymnasium Schmelz. Einen großen Teil ihres Gehaltes und später ihrer Pension verwendete sie, um das Kino zu finanzieren, das deshalb vom Finanzamt als "Liebhaberei" qualifiziert wurde.

2022, wenige Wochen vor ihrem Tod, übergab Anna Nitsch-Fitz das Kino an ihre Nichte Christina Nitsch-Fitz und Dieter Mattersdorfer.

Literatur

Link