Anna Schätz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schätz, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schätz, Anna Susanna
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364346
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1814
GeburtsortOrt der Geburt Nußdorf, Wien 1239955170
SterbedatumSterbedatum 24. Juni 1853
SterbeortSterbeort Nußdorf, Wien 1239955170
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 3.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Heiligenstädter Friedhof
Grabstelle Teil N, Gruppe 5, Nummer 87
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • Nußdorf, Haus Nummer 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Schätz, * 1814, † 24. Juni 1853, Hausbesitzerin, Stifterin und Gründerin der Kleinkinder-Bewahranstalt in Nußdorf.

Biografie

Anna Schätz war die Tochter des Nußdorfer Hausbesitzers und Wagnermeisters Michael Schätz und dessen Ehefrau Susanna, geborene Schreiner. Anna Schätz starb im Juni 1853 an der "Luftröhrentuberkulse" und wurde am 26. Juni 1853 am Pfarrfriedhof Nußdorf bestattet. Sie stiftete ihr Haus Nummer 14 in Nußdorf zur Gründung einer "Kleinkinder-Bewahranstalt", die im Mai 1857 unter der Leitung von Schulschwestern eröffnet wurde. Mehr als 200 Kinder wurden dort betreute. Finanziell unterstützt wurde die Einrichtung von einem Verein "christlich gesinnter, wohlthätiger Frauen".

1894 wurde das Grab von Anna Schätz, in dem sie gemeinsam mit dem ebenfalls als Wohltäter in Erscheinung getretenen Alois Preyssing bestattet war, auf Beschluss des Stadtrates (Sitzung vom 24. August) in die Erhaltung der Gemeinde Wien übernommen. 1913 wurden die sterblichen Überreste der beiden auf den Heiligenstädter Friedhof umgebettet, das dortige Grab (Teil N, Gruppe 5, Nummer 87) besteht bis heute und ist ebenfalls ehrenhalber auf Friedhofsdauer gewidmet.

In Nußdorf ist außerdem die Schätzgasse nach der Wohltäterin benannt.

Quellen