Anton Baldacci

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baldacci, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Wirklicher Geheimer Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2583
GNDGemeindsame Normdatei 116042389
Wikidata Q55122756
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Oktober 1762
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Juli 1841
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. Juli 1841
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großkreuz des Leopold-Ordens
  • Kommandeurkreuz des Stephans-Ordens


Anton Baldacci (1814 Freiherr von), * 14. Oktober 1762 Wien, † 9. Juli 1841 Wien, Politiker. Nach Besuch des Theresianums trat Baldacci 1781 in den Finanzdienst ein, arbeitete 1789-1802 im Staats- und Konferenzministerium und wurde 1805 (Besetzung Wiens durch die Franzosen) als Kabinettsreferent vertrauter ziviler Ratgeber Franz I. Als entschiedener Anhänger des Zentralismus unterstützte er Stadion und drängte (entgegen den Friedensbestrebungen Erzherzogs Carls) 1809 zum Krieg, verlor danach an Einfluß, konnte aber 1810 als zweiter Vizepräsident, der Vereinigten Hofkanzlei und ab 1811 als Präsident der Generalrechnungsdirektion das Vertrauen des Kaisers zurückgewinnen. 1813 betrieb er als Armeeminister den Befreiungskampf gegen Napoleon. Baldacci begründete die amtliche Statistik der Monarchie.

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begr. von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearb. von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • H. Sturmberger: Anton von Baldacci im Jahr 1809. Diss. Univ. Wien. Wien 1937
  • Wiener Zeitung, 21.07.1841