Anton Banhans

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Banhans, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Dr. jur., Wirklicher Geheimer Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2744
GNDGemeindsame Normdatei 129875775
Wikidata Q596114
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. November 1825
GeburtsortOrt der Geburt Michelob (Mecholupy, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 26. Mai 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.10.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Mai 1902
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 17, Reihe 7, Nummer 303
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Wollzeile 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ritter des Ordens der Eisernen Krone erster Klasse
  • Ritter des Franz-Joseph-Ordens


Anton Banhans (1880 Freiherr von), * 8. November 1825 Michelob (Mecholupy, Tschechische Republik)), † 26. Mai 1902 Wien (1., Wollzeile 4), Politiker.

Biografie

Nach Studium in Prag (Dr. jur.) 1848 Eintritt in den Staatsdienst, 1859 Zentraldirektor der Güter des Grafen Waldstein, 1867 Sektionschef, 1. Februar bis 12. April 1870 Ackerbau- und Ende 1871 bis 1875 Handelsminister (Rücktritt wegen des „Banhans-Skandals"), außerdem Landtags- bzw. Reichsratsabgeordneter. Führte in Österreich das metrische Maßsystem sowie ein einheitliche Betriebsreglement für die Eisenbahnen ein, lehnte das System subventionierter Privatbahnen ab und sorgte für eine zeitgemäße Erweiterung des Schienennetzes. Banhans war 1880 bis 1898 Präsident des Niederösterreichischen Gewerbevereins und 1890 bis 1902 Präsident der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft.

Quelle

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 3. Wien: 1958 ff., S. 149
  • Neue Freie Presse, 26.05.1902


Anton Banhans im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.