Anton Endstorfer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Endstorfer, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14279
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juli 1880
GeburtsortOrt der Geburt Liesing, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 2. September 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.01.2014 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Endstorfer, * 15. Juli 1880 Liesing, Niederösterreich, † 2. September 1961 Wien, Bildhauer. Nahm unter anderem (da er aus finanziellen Gründen die Akademie nicht besuchen konnte) Unterricht bei verschiedenen Bildhauern und war danach Mitarbeiter von Carl Wollek (1900-1913). 1915 erhielt er den Kaiser-Preis und wurde Mitglied des Künstlerhauses; in den 1930er Jahren erhielt er mehrere Preise und öffentliche Anerkennungen. Die Nationalsozialisten belegten ihn mit Berufsverbot, weil er mit einer Jüdin verheiratet war (Hilfsarbeiter im Atelier Grienauer). Nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Mitglied des Künstlerhauses, war Endstorfer bis 1957 als freier Bildhauer tätig (1949 Professor). Er schuf Werke für städtische Wohnhausbauten („Frühlingsbrunnen" im Eberthof, 15, Hütteldorfer Straße 16-22, 1926; Brunnenplastik „Nixchen" im Josef-Scheu-Hof, 11, Drischützgasse 5, 1926; Relief für Zierbrunnen, 16, Brüßlgasse 34, 1928); Sandsteinrelief „Kinder mit Bezirks- und Stadtwappen" (6, Gumpendorfer Straße 86, 1949); fünf Natursteinreliefs (Frauenberufe) als Hauszeichen (Anlage 10, Laxenburger Straße-Wienerfeld Ost, 1953); Skulptur „Storchenpaar" (21, Wasserpark, 1958). Amateurpavillon (Atelier) im Prater (2, Schüttelstraße 15B).

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 2. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1955
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 176
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 18
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 7
  • Wiener Zeitung, 16.07.1950, S. 5