Carl Wollek

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Carl Wollek in seinem Atelier, 1936
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wollek, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wollek, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10757
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q1041190
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1863
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren
SterbedatumSterbedatum 8. September 1936
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer, Medailleur, Künstler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hütteldorfer Friedhof
Grabstelle Gruppe 2, Nummer 260
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Carl Wollek 1936.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Carl Wollek in seinem Atelier, 1936
  • 6., Sandwirtgasse 5 (Sterbeadresse)
  • 13., Hackinger Hof 2 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lebensbrunnen von Carl Wollek auf der Herbstausstellung des Künstlerhauses, 1936

Carl Wollek, * 30. Oktober 1863 Brünn, Mähren (Brno, ČR), † 8. September 1936 Wien 6, Sandwirtgasse 5 (Hütteldorfer Friedhof), Bildhauer, Medailleur, Gattin Nesti Lyro Wollek, Dichterin.

Biographie

Carl Wollek wurde am 30. Oktober 1863 in Brünn geboren. Er studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule (unter Otto König) und an der Münchner Akademie der bildenden Künste. Nach Tätigkeit in Berlin und Studienreisen nach Italien und Frankreich kam er 1896 nach Wien, wo er sich nach seiner Heirat 1906 in Hietzing (Hackingerhof 2) ein Atelierhaus baute, das sich zu einem Wollek-Museum entwickelte (1985 Neubau).

Nach seinem Eintritt ins Künstlerhaus (26. Mai 1898) beteiligte er sich regelmäßig an dessen Ausstellungen.

Verschiedene Werke befinden sich in Wien:

Auch Grabdenkmäler (unter anderem 1914 Familie Thury von Thurybrugg am Zentralfriedhof, Ernst Lederer am Döblinger Friedhof und Familie König am Hietzinger Friedhof) sowie Brunnen (Siegfriedbrunnen, "Knabe mit Aal" in Grinzing, "Hedi-Brunnen" in der Himmelstraße, "Meerweiberl mit Seehund" in der Lannerstraße) sind aus seinem Atelier hervorgegangen.

Wollek schuf auch zahlreiche Porträtbüsten (darunter Kardinal Piffl, Bundeskanzler Johann Schober, Vizebürgermeister Emmerling, Hofkapellmeister Richter, Architekt Theiß) und 41 Medaillen und Plaketten.

Bauplastiken befinden sich am Gebäude der Wiener Escompte-Gesellschaft und am städtischen Wohnhaus 2, Schüttaustraße; Steinkreuz in der Fassade des Pfarrhofs der Herz-Jesu-Kirche (5; 1936).

Wollekweg

Quellen

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Wien: Holzhausen 1897-1918, Nr. 7/1, S. 235
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs) (Register)
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S. 278 (Anmerkung 70)
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 436 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 492
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 16 (Atelier)