Otto Schönthal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönthal, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Baurat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12592
GNDGemeindsame Normdatei 118881418
Wikidata Q2040590
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. August 1878
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Dezember 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Jänner 1962
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 10, Nummer 161
  • 9., Pelikangasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Spezialschulpreis (Verleihung: 1900)
  • Staatsreisestipendium (Verleihung: 1901)
  • Fischer von Erlach-Preis
  • Künstlerhaus-Jubiläumspreis
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1912)


  • Präsident des Künstlerhauses (1923 bis 1925)
  • Präsident der Zentralvereinigung österreichischer Architekten (1930 bis 1932)

Otto Schönthal, * 10. August 1878 Wien, † 31. Dezember 1961 Wien 9, Pelikangasse 15 (Neue Wiener Privatklinik), Architekt.

Studierte 1898-1901 bei Otto Wagner und war anschließend Assistent und Mitarbeiter in dessen Atelier. Ab 1908 gab er die international bereits bekannte Zeitschrift "Der Architekt" heraus. Schönthal arbeitete 1909-1918 gemeinsam mit Emil Hoppe und zeitweise auch mit Marcel Kammerer, nach dem Ersten Weltkrieg ausschließlich mit Hoppe zusammen. Allein lieferte er den Entwurf zum 1900-1905 errichteten Mozartbrunnen (Bronzegruppe von Carl Wollek) und baute die Villa Vojcsik (14, Linzer Straße 375; 1900/1901 [der Auftrag war von Otto Wagner an ihn weitergegeben worden]), mit Hoppe die Pferderennbahn im Prater (2; 1911-1913), die Zentralbank der Deutschen Sparkassen und die Westermannhäuser (1, Dorotheergasse 5-7; 1912-1914); mit einigen anderen Architekten war er am Bau der Siedlungsanlage Sandleiten beteiligt, außerdem errichtete er mit Hoppe und Kammerer das Geschäftslokal "Bakalovits´ Söhne" (1, Spiegelgasse 3; 1910/1911), das Wohn- und Geschäftshaus 1, Dorotheergasse 7 (1912) und die Wohnhäuser 4, Frankenberggasse 3 (1910), 5, Wiedner Hauptstraße 126-128 (1912/1913), 17, Rosensteingasse 73 (1909/1910) und 18, Plenergasse 24 (1912). 1930-1933 baute er mit Hoppe den Strindberghof, ebenfalls mit diesem den Zürcher Hof. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute er 1948-1950 den Eiselsberghof.

Präsident des Künstlerhauses (1923-1925), Präsident der Zentralvereinigung österreichischer Architekten (1930-1932). Spezialschulpreis (1900), Staatsreisestipendium (1901); Baurat.

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, Register
  • O. A. Graf: Die vergessene Wagnerschule. Wien: Jugend u. Volk 1969
  • Marco Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. Wien: Schroll 1980, S. 247 (Literaturverzeichnis)
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 507