Anton Felsenreich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Felsenreich, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16635
GNDGemeindsame Normdatei 132483181
Wikidata Q60623529
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Mai 1848
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum Februar 1926
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Gynäkologe, Geburtshelfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 56C, Reihe 11, Nummer 26
  • 1., Bellariastraße 13 (Sterbeadresse)
  • 1., Goldschmiedgasse 9 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Felsenreich, * 25. Mai 1848 Wien, † (2. oder) 3. Februar 1926 Wien, Gynäkologe und Geburtshelfer.

Biografie

1867 maturierte er am akademischen Gymnasium und studierte dann an der Wiener Universität Medizin. 1973 wurde er zum Dr. med. univ. promoviert. In den Jahren 1875 bis 1877 war er an der Niederösterreichischen Landesfindelanstalt und im St.-Anna-Kinderspital tätig, Von 1877 bis 1881 wirkte er als Assistent an der Klinik für Hebammen im Allgemeinen Krankenhaus unter Gustav Braun sowie bis 1883 bei dessen Bruder Carl Braun von Fernwald an der Ersten Universitäts-Frauenklinik. 1883 habilitierte sich Felsenreich im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe. 1898 erhielt er den Titel eines außerordentlichen Professors.. Als einer der frühesten spezialisierten Fachvertreter in der Frauenheilkunde erwarb sich Felsenreich große Verdienste um die operative Entwicklung der Gynäkologie. Neben Rudolf Chrobak vermochte er sich auch in den höchsten Gesellschaftskreisen dauerndes Vertrauen zu erwerben. 1907 legte er seine Lehrbefugnis an der Universität Wien nach 24jähriger erfolgreicher Unterrichtstätigkeit (offenbar wegen eines Augenleidens) zurück.


Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Wiener klinische Wochenschrift 39 (1926), S. 224 (mit Werksverzeichnis)
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1926. Wien: Selbstverlag der Universität 1926, S. 44 ff. (mit Werksverzeichnis)
  • Isidor Fischer: Geschichte der Geburtshilfe in Wien. Leipzig-Wien: 1909, S. 390 ff. (mit Werksverzeichnis)
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Österreichisches Biographisches Lexikon: Anton Felsenreich