Anton Krotenthaller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krotenthaller, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21731
GNDGemeindsame Normdatei 1017835241
Wikidata Q60816410
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. April 1807
GeburtsortOrt der Geburt Neulerchenfeld
SterbedatumSterbedatum 22. September 1871
SterbeortSterbeort Ottakring
BerufBeruf Priester, Gemeinderat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Schmelzer Friedhof
Grabstelle
  • 16., Gaullachergasse 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Krotenthaller, * 22. April 1807 Neulerchenfeld, † 22. September 1871 Ottakring, Seelsorger, Gemeinderat.

Biografie

Als Kind armer Eltern trat er 1824 in den Piaristenorden ein (1829 Profess, 1830 Priester), wirkte danach zunächst als Lehrer und wurde 1849 Rektor des Piaristenkollegs und Pfarrverweser von Maria Treu (8, Piaristengasse 13) beziehungsweise Pfarrer an dieser Kirche (1849-1871). Krottenthaller war auch Schulinspektor für den 6. Bezirk und 1850-1861 Gemeinderat. Er ließ für seine Kirche eine neue Orgel bauen (1858) und die Fassade nach Plänen von F. Sitte erneuern (Errichtung der beiden Türme), bemühte sich um das Schulwesen (insbesondere das Blindeninstitut) und entwickelte karitative Hilfsprojekte. Bürgerrecht (1865). Krotenthallergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1968
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Carl Landsteiner: Anton Krotenthaller. Sein Leben und Wirken. Wien: Wallishaußer 1871
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S.256
  • Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 13 (1957), S. 210, 224 f.
  • Otto Biba: Pater Anton Krotenthaller, der bislang berühmteste Pfarrer von Maria Treu. In: Begegnung. Pfarrblatt der Piaristenkirche Maria Treu 82 (2009), H. 2, S. 5 [Stand: 17.01.2017]


Anton Krotenthaller im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.