Anton Langer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Langer, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28922
GNDGemeindsame Normdatei 116708263
Wikidata Q591423
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Jänner 1824
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Dezember 1879
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist, Übersetzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Dezember 1879
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 12D, Reihe 1, Nummer 12
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Mariahilfer Straße 8 (Geburtsadresse)
  • 7., Mariahilfer Straße 2 (Wirkungsadresse)
  • 9., Alser Straße 38 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Langer, * 12. Jänner 1824 Wien, † 7. Dezember 1879 Wien, Schriftsteller, Journalist, Übersetzer.

Biografie

Langer war der Sohn des Greißlers Peregrin Langer. Studierte an der Universität Wien Literatur und Sprachen und betätigte sich gleichzeitig bereits als Schriftsteller (Beiträge für Zeitschriften, Zeitungen und Taschenbücher). Kam als Musikkritiker zur „Theater-Zeitung" und begann, wohl durch seine Arbeit motiviert, selbst Bühnenstücke zu schreiben (ab 1846 über 120 Stücke). Mit seinem Stück „Der alte Naderer" machte er die Weinstube im Haus „Zum grünen Hut" (7, Mariahilfer Straße 2; Konskriptionsnummer 175) unsterblich. 1848 gehörte Langer zu jenem Komitee, welches das Sommertheater „Arena Hernals" gründete. 1851-1879 redigierte er das humoristisch-satirische Volksblatt „Hans-Jörgel". Er dichtete Lieder für Volkssänger, übersetzte rund 150 Romane aus dem Französischen und schrieb etwa 100 Romane, Humoresken und Satiren, die im Wiener Milieu spielten.

Anton-Langer-Gasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S 256 f.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 75
  • Dieter Schmutzer: Wienerisch g'redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 279
  • Jagersberger: Anton Langer. Diss. Univ. Wien. Wien 1948
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 28
  • Wiener Zeitung, 09.12.1879, 19.01.1881