Hans-Jörgel

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Titelseite des Hans-Jörgel
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Zeitung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1832
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3724
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.01.2020 durch DYN.tantner
BildnameName des Bildes HansJoergel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Titelseite des Hans-Jörgel

Es wurden noch keine Adressen erfasst!

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Hans-Jörgel (Kurzform für "Komische Briefe des Hans-Jörgel von Gumpoldskirchen an seinen Schwager Maxel in Feselau"), humoristisch-satirische Wochenschrift, die 1832 von Josef Alois Gleich begründet und 1837-1850 von Johann Baptist Weis, 1850-1879 von Anton Langer, 1879-1891 von Karl Costa und 1891-1895 von Karl Gründorf redigiert wurde. Die im Stil der Eipeldauer-Briefe ("Briefe eines Eipeldauers an seinen Herrn Vettern in Kakran") gehaltene Zeitschrift fand später Fortsetzungen im "Neuen Hans-Jörgel" und im "Illustrierten Hans-Jörgel", wobei als "Herkunft" des Briefschreibers zeitweise auch Speising, Tribuswinkel beziehungsweise Graz angegeben wurden.

Die Hans-Jörgel-Briefe gelten als "einzige periodische Zeitschrift, die in den unteren Schichten Verbreitung fand"[1] und wurden zunächst für restaurative Propaganda eingesetzt. Sie bestanden nach 1848 fort, vertraten unter der Herausgeberschaft von Langer liberal-demokratische Positionen insbesondere des Kleinbürgertums und kritisierten Neoabsolutismus und Konkordat. Sie sind eine wichtige Quelle für die Stadtbeschreibung Wiens.

Ausgaben

Literatur

Einzelnachweise

  1. Michael Hann: Die Unterschichten Wiens im Vormärz. Soziale Kategorien im Umbruch von der ständischen zur Industriegesellschaft. Diss. Univ. Wien 1984, S. 279 zit. nach Kai Kauffmann: "Es ist nur ein Wien!" Stadtbeschreibungen von Wien 1700 bis 1873. Geschichte eines literarischen Genres der Wiener Publizistik. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 1994, S. 299.