Anton Menger

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Anton Menger (um 1890)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Menger, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname von Wolfensgrün, Menger, Anton
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.iur., Univ.Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1278
GNDGemeindsame Normdatei 118580833
Wikidata Q428255
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. September 1841
GeburtsortOrt der Geburt Maniów, Galizien
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 1906
SterbeortSterbeort Rom
BerufBeruf Sozialpolitiker, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes AntonMenger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Anton Menger (um 1890)

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Menger Anton, * 12. September 1841 Maniów, Galizien, † 6. Februar 1906 Rom, Sozialpolitiker, Jurist.

Studierte Jus, Philosophie, Geschichte und Mathematik an den Universitäten Krakau und Wien und ließ sich 1868 als Rechtsanwalt in Wien nieder. Nach Habilitation an der Universität Wien (1872, für österreichisches Zivilprozessrecht) lehrte Menger bis 1899 in Wien (ao. Prof. 1875, o. Prof. 1877, 1880/1881 und 1887/1888 Dekan, 1895/1896 Rektor). Er veröffentlichte zahlreiche sozialpolitische Werke und entwarf unter anderem das Bild eines volkstümlichen Arbeiterstaats, zu dem er allerdings keinen gangbaren Weg aufzeigen konnte; Zweck des Sozialismus war für ihn die Aufstellung ökonomischer Grundrechte. Er stand in Gegensatz zu den Marxisten und gehörte selbst keiner Partei an. Sein Hauptwerk ist "Die neue Staatslehre". Mengerdenkmal (Anton Menger), Mengergasse.

Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet; sein Grabdenkmal stammte von Richard Kauffungen, 1909.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wilhelm Brauneder [Hg.]: Juristen in Österreich. 1200 - 1980. Wien: Orac 1987, S. 212 ff.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961. S. 138
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 04.02.1956


Anton Menger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.