Anton Viktor von Habsburg-Lothringen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Habsburg-Lothringen, Anton Viktor von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Erzherzog von Österreich
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26012
GNDGemeindsame Normdatei 122932528
Wikidata Q595088
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. August 1779
GeburtsortOrt der Geburt Florenz
SterbedatumSterbedatum 2. April 1835
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hochmeister des Deutschen Ordens
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Viktor von Habsburg-Lothringen, * 31. August 1779 Florenz, † 2. April 1835 Wien, Erzherzog von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens, Sohn Leopolds II. und seiner Gattin Maria Ludovika von Bourbon, Bruder Franz' II. (I.). Schwor 1803 unter Verzicht auf das ihm erblich zugefallene Hochstift Münster dem Deutschen Orden, dessen Hochmeistertum sein Bruder Erzherzog Carl dem Haus Habsburg erhalten hatte, und übernahm dasselbe 1805. Aufgrund unglücklicher Interpretationen nach dem Pressburger Frieden kam es 1809 zu einer Auflösung des Ordens durch Napoleon in dessen Herrschaftsbereich; 1810 zog Preußen nach, sodass der Deutsche Orden auf seine österreichischen Besitztümer beschränkt blieb. 1804 veranlasste Anton Viktor die Verstaatlichung des Wiener Blindeninstituts, 1831-1835 war er Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde; Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste. Der Orden erhielt 1834 als "Deutscher Ritterorden" eine neue Konstitution, die das rein österreichische feudale "geistlich-militärische Institut" unter Leitung eines Erzherzogs schuf.

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
  • Hanns Hubert Hofmann: Der Staat des Deutschmeisters. Studien zu einer Geschichte des Deutschen Ordens im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. München 1964 (Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte, 3)