Anton Widter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Widter, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8734
GNDGemeindsame Normdatei 139595066
Wikidata Q55677958
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. September 1809
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. März 1887
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstsammler, Archäologe, Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.10.2023 durch DYN.m.burket
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Perchtoldsdorf
Grabstelle Familiengruft
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 21
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Widter Anton, * 16. September 1809 Wien, † 1. März 1887 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 21 (Friedhof Perchtoldsdorf, Niederösterreich, Familiengruft), Kunstsammler, Archäologe, Kunsthistoriker, Sohn eines Mühlenbesitzers.

Trat nach Ausbildung zum Müllermeister 1836 in die Brauerei seines Verwandten Anton Dreher in Klein-Schwechat ein, lebte jedoch später als Privatier. Ab 1846 sammelte er römische Steinskulpturen, Münzen, mittelalterliche und neuzeitliche Grabsteine und Architekturreste, die er bei Demolierungen historischer Objekte ankaufte und so vor dem Verfall oder spurlosen Verschwinden zu retten suchte.

Ausbildung zum Fotografen, zahlreiche Reisen; im Alterthums-Verein ab 1859, im Verein für Landeskunde von Niederösterreich ab 1873 Ausschussmitglied, Mitglied der Numismatischen Gesellschaft, in der Zentralkommission.

1854-1885 Korrespondent (zeitweise auch Konservator). Er besaß ab 1867 das Haus 3, Landstraßer Hauptstraße 21 (ehemals 19; Konskriptionsnummer Landstraße 57: Widterhaus), in dem er seine 1867-1874 angelegte Sammlung von Steinskulpturen museal aufstellte. Ein Teil davon wurde nach seinem Tod vom Niederösterreichischen Landesmuseum erworben. Der schriftliche und zeichnerische Nachlass befindet sich seit 1960 beziehungsweise 1971 im Wiener Stadt- und Landesarchiv.

Von seinen Söhnen war Friedrich Widter (* 30. Mai 1859 Wien, † 8. Dezember 1944 Wien) als Maler, Kunsthistoriker und Volksbildner tätig.

Quellen

Literatur

Nachrufe:

  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 24. Wien: Gerold 1887, S. 209 ff.
  • Blätter für Landeskunde von Niederösterreich Neue Folge 21 (1887), S. XV ff


Hinweise auf Sammelobjekte:

  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 14. Wien: Gerold 1873, S. 53
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 17. Wien: Gerold 1877, S. 265
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 25. Wien: Gerold 1888, S.154 ff.
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 26. Wien: Gerold 1890, S. 232 f.
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 27. Wien: Gerold 1891, S. 188, 192
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 29. Wien: Gerold 1893, S. 100 ff.
  • Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 35. Wien: Gerold 1900, S. 110 f.
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 6,1889, S. 74
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 7,1890, S. 4 f.
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 18, 1901, S. 57
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 22, 1905, S. 119
  • Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 27, 1910, S.133 (mit Foto des Hauses)
  • Blätter für Landeskunde von Niederösterreich Neue Folge 5 (1906), S. 174
  • Blätter für Landeskunde von Niederösterreich Neue Folge 6 (1907), S. 212, 384
  • Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums 1925, S. 26 f.
  • Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums 1970 (Katalognummer 1, 2, 6, 8, 13,15-19)
  • Wiener Geschichtsblätter 14 (1959), S. 67
  • Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: 1988 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2), S. 28 f.