Antonio Vivaldi

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Eintrag zu Vivaldis Ableben im städtischen Totenbeschauprotokoll
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vivaldi, Antonio
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5501
GNDGemeindsame Normdatei 118627287
Wikidata Q1340
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. März 1678
GeburtsortOrt der Geburt Venedig
SterbedatumSterbedatum 28. Juli 1741
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Priester, Komponist, Geigenvirtuose, Musikpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 30.07.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Bürgerspital-Gottesacker
Grabstelle
BildnameName des Bildes Vivaldi.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eintrag zu Vivaldis Ableben im städtischen Totenbeschauprotokoll
  • 1., Kärntner Straße 38 (Wohnadresse)
  • 1., Philharmonikerstraße 2 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Vivaldi Antonio, * 4. März 1678 Venedig, † 28. Juli 1741 Stadt 1038 (Wallerisches Haus beim Kärntnertor; 1, Kärntner Straße 38, Philharmonikerstraße 2, Teil; Bürgerspitalsfriedhof [Armesündergottesacker]), Komponist, Geigenvirtuose, Musikpädagoge.

Er nahm Unterricht bei seinem Vater, trat in den geistlichen Stand (1703 Priesterweihe), erhielt eine Anstellung im Orchester des Waisenhauses Ospedale della Pietà in Venedig (zunächst als Geiger, 1715 als Chormeister) und wurde von den Priesterpflichten dispensiert; er war auch Impresario am Teatro Sant' Angelo.

Vivaldi komponierte zahlreiche Instrumentalstücke (am bekanntesten der Zyklus "Die Jahreszeiten"), Opern, Messen und Vokalmusik. 1728 kam er in Triest in Kontakt mit Karl VI., unternahm 1729 seine erste Reise nach Wien, 1732 nach Prag und 1738 nach Amsterdam.

Da er in Venedig nicht mehr so gefragt war, plante er die Übersiedlung nach Wien (Abreise September 1740 [über Graz]). Hier erhielt er jedoch infolge des Tods Karls VI. (20. Oktober 1740) und des ausbrechenden Österreichischen Erbfolgekriegs kein Engagement; Verkauf von Konzertpartituren (letzte Quittung vom 26. Juni 1741).

Vivaldi komponierte 50 Opern, 344 Solokonzerte, 23 Kammerkonzerte und 24 Violinkonzerte sowie Oratorien.

Vivaldigasse.

Quelle

Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Walter Kolneder: Antonio Vivaldi. Dokumente seines Lebens und Schaffens. Wilhelmshaven: Heinrichshofen 1979 (Taschenbücher zur Musikwissenschaft, 50)
  • Michael Lorenz: "Haydn Singing at Vivaldi's Exequies: An Ineradicable Myth". Wien 2014

Weblinks