Antonius Pery

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pery, Antonius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Peri, Antonius; Berri, Antonius
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7139
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1644
GeburtsortOrt der Geburt Lugano
SterbedatumSterbedatum 1683
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Steinmetz, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonius Pery (Peri, Berri), * um 1644 Lugano, Schweiz, † 1683 (wohl auf der Flucht vor den Türken), Steinmetz, Bildhauer, erste Gattin (1668) Anna Catharina, geborene Retacco (Witwe des Steinmetzmeisters Johann Lorentisch), zweite Gattin Anna Kleinschroth (Schwester des Präfekten der Sängerknabenschule des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz, Kleinschroth), Sohn des Steinmetzmeisters Donatus Pery. Die Aufdingung erfolgte 1658 durch den Wiener Neustädter Bildhauer David Weiss. Am 3. Februar 1680 erhielt Pery das Wiener Bürgerrecht; er besaß ein Haus in der Wipplingerstraße. Er arbeitete als Steinmetzmeister und Bildhauer in Wien und in Kaisersteinbruch. Für die Kaisersteinbrucher Kirche stiftete er einen Altar, der 1683 von den Türken schwer beschädigt und danach von seinem Schwiegersohn, dem Steinmetzmeister Johann Paul Schilck, wieder instand gesetzt wurde (noch erhalten). Sein Sohn aus erster Ehe (1670-1705) war ebenfalls Steinmetzmeister im kaiserlichen Steinbruch und mit Catharina Herstorffer (aus einer bedeutenden Wiener Steinmetzfamilie) verheiratet, seine Tochter Catharina (aus erster Ehe; 1675-1745) war zweimal mit Steinmetzmeistern verheiratet.

Literatur

  • Helmuth Furch: Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zum Kaisersteinbruch. Kaisersteinbruch: Gemeinde Kaisersteinbruch 1981
  • Helmuth Furch: 400 Jahre Kaisersteinbruch 1590-1990. Kaisersteinbruch: Museums- u. Kulturverein Kaisersteinbruch 1990
  • Hermann Watzl (Hg.): Flucht und Zuflucht. Das Tagebuch des Priesters Balthasar Kleinschroth aus dem Türkenjahr 1683. Graz [u.a.]: Böhlau 1956

Weblinks