Armin Kaufmann
Armin Kaufmann, * 30. Oktober 1902 Neu-Itzkany, Bukowina (Ițcani, Rumänien), † 30. Juni 1980 Wien 3, Juchgasse 25 (Krankenhaus Rudolfstiftung), Komponist, Mitglied der Wiener Symphoniker.
Kaufmann studierte Musik in Brunn und an der Wiener Hochschule für Musik (Studienabschluss 1928) und war bis 1938 Mitglied des Rothschild-Quartetts; mit diesem unternahm er Tourneen durch ganz Europa. Nach der erzwungenen Auflösung des Quartetts wurde Kaufmann Stimmführer der zweiten Geigen bei den Symphonikern (bis 1966).
Er komponierte zahlreiche Orchesterwerke, darunter vier Symphonien, Kammermusik und Konzerte für Soloinstrumente und Orchester. Preis der Stadt Wien (1941), Österreichischer Staatspreis für Musik (1950, 1966), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1965), Ehrenmedaille in Gold (1978).
Literatur
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Harald Goertz: Österreichische Komponisten der Gegenwart. Ein Handbuch. Wien: Doblinger 1979
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Register
- Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 32 (1977), S. 582
- Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 35 (1980), S. 490
- Österreichische Autorenzeitung (AKM) 4 (1977)
- Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 857
- Wiener Zeitung, 31.10.1982
- Rathauskorrespondenz, 27.10.1972