Adriakino

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Star Kino (Herwig Jobst, 1980)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kino
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1909
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2000
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57881
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 9.12.2022 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Star Kino Jobst.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Star Kino (Herwig Jobst, 1980)
  • 7., Burggasse 71

Frühere Adressierung
  • Amerikan Theater (1909, bis: 1916)
  • Adria Kino (1916, bis: 1926)
  • Hermann Kino (1926, bis: 1931)
  • Hermann-Ton-Kino (1931, bis: 1946)
  • Star Kino (1946, bis: 2000)

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48° 12' 15.08" N, 16° 20' 49.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Burggasse am Generalstadtplan von 1912

Das Adriakino (7., Burggasse 71) wurde unter dem Namen Amerikan Theater 1909 gegründet und hatte einen schmalen Saal für 209 Personen. Bereits 1916 wurde es in Adria Kino und 1926 in Hermann Kino umbenannt, ab 1931 hieß es Hermann-Ton-Kino, nach dem Zweiten Weltkrieg Star Kino. 1914 hatte es einen Fassungsraum für 216 Personen, 1922 für 200 Personen. 1931 wurde der Tonfilm eingeführt und das Kino vergrößert (Platz für 248 Personen).

Frühe Jahre: Amerikan Kino - Adria Kino - Hermann Kino

Das ehemalige Ladenkino mit schmalem Saal wurde vor 1909 von Gustav Tallowitzer (* 1893) als Amerika Kino eröffnet, wobei die Konzession von 1910 bis 1915 bei Franz Hellein, von 1915 bis 1922 bei Eduard Ceranke und von 1923 bis 1926 bei Franz Punz lag, der als Kriegsinvalider für die Führung des Unternehmens monatlich 140 Schilling Fixeinkommen vom Eigentümer, Gustav Tallowitzer, erhielt.

Tallowitzer besaß das Kino bis 1926. 1926/1927 führte das Kino Hochberger (* 1882) vom Landesverband der Kriegsinvaliden. 1929 folgte ein Umbau und eine Vergrößerung durch Einbau von Logen, ab 1931 wurden auch hier Tonfilme gezeigt.

Nachkriegszeit: Star Kino

In den Siebzigerjahren war das Star Kino für einige Zeit ein Pornokino, ehe es ab 1977, zuletzt unter dem Namen Star Kino und dem Betreiber Alexander Mader, zu einem der letzten kleinen Wiener Programmkinos wurde.

2000 schloss das Star Kino nach über 90 Jahren, der Raum wurde vom Ensemble Ateliertheater unter der Leitung des Regisseurs Strahl eröffnet.

Umgestaltung zum Ateliertheater

Im Jahr 2000 wurde das Kino in das Ateliertheater umgebaut, das ab 2005 unter der Leitung von Manfred H. Tscherne stand.

Siehe auch: Kino.

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 224