August Schaurhofer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schaurhofer, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schauerhofer, August
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Monsignore, Mag.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35156
GNDGemeindsame Normdatei 118606697
Wikidata Q55675597
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. April 1872
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. August 1928
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 24; Reihe 8; Nummer 19
  • 9., Pramergasse 9 (Wirkungsadresse)
  • 1., Steindlgasse 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

August Schaurhofer, * 28. April 1872 Wien, † 24. August 1928 Wien, Seelsorger, Sozialpolitiker.

Biografie

Der Sohn eines Gastwirtes war nach seiner Priesterweihe (1894) als Seelsorger tätig. August Schaurhofer war Sekretär des Katholischen Wohltätigkeitsverbandes für Niederösterreich, später auch Sekretär im "Reichsverband der katholischen Wohltätigkeits-Organisationen in Österreich", Diözesanpräses der Katholischen Arbeiterinnenvereine sowie Mitbegründer und Generaldirektor des Katholischen Volksbundes. Gemeinsam mit P. Gregor Gasser sowie Richard Schmitz und Hans Schmitz führte er ab 1899 Franz Martin Schindlers Soziale Kurse der Leo-Gesellschaft fort.

Besondere Verdienste erwarb sich August Schaurhofer um die Betreuung straffällig gewordener Jugendlicher. Ab 1922 arbeitete er als Seelsorger im Wiener Jugendgefangenenhaus. Ebenso war ihm die soziale Besserstellung der Arbeiterschaft ein Anliegen. Er wurde 1899 Vizepräses der von Adam Latschka gegründeten Katholischen Arbeiterinnenvereine, später deren Präses bzw. Diözesanpräses und baute das Vereinshaus in Wien 9., Pramergasse 9.

Er engagierte sich als geistlicher Berater der Caritas Socialis und für den Ausgleich zwischen Christentum und Sozialdemokratie. Viel Beachtung in sozialistischen Kreisen fand unter anderem seine 1922 verfasste Schrift "Wie stellen wir uns zum Sozialismus?"

Am 11. August 1937 wurde die Schaurhofergasse im 4. Bezirk nach dem Seelsorger benannt.

Quellen

Weblinks