August Stein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stein, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365377
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Juli 1852
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. April 1890
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Hof- und Gerichtsadvokat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

August Stein, * 14. Juli 1852 Wien, † 11. April 1890, Hof- und Gerichtsadvokat.

Biografie

Karriere

1875 promovierte er in Rechtswissenschaften. Seit 1875 war er Advokaturskandidat, 1875–1876 bei Hof- und Gerichtsadvokat Franz Jünger (gest. 1883), dann ab 1876 bei Hof- und Gerichtsadvokat Guido de Gelli (gest. 1886). 1881 wurde er selbst Hof- und Gerichtsadvokat.[1] In den 1880er Jahren hatte er eine eigene Anwaltskanzlei in Wien und war einer der prominenten jungen Advokaten der Stadt. Er war zunächst Strafverteidiger und konzentrierte sich später auf das Insolvenzrecht.

Familie

August Stein wuchs im Zentrum des jüdischen Viertels um den Judenplatz in der Inneren Stadt auf, wo sein Vater Alois Stein (1817–1884) Schaf- und Baumwollwarenfabrikant und Manufakturhändler war. 1877 trat August Stein aus der jüdischen Gemeinde aus. 1886 konvertierte er zum Katholizismus und wurde am 28. Jänner 1886 im Stephansdom getauft.[2] Das Jahr zuvor waren seine drei Kinder Arthur, Gabriele (Ella) und Otto katholisch getauft worden.[3]

Seine Tochter Ella heiratete 1908 Thorleif v. Paus (1881–1976), den norwegischen Generalkonsul in Wien.[4] Ihr Sohn war der norwegische General Ole Paus (1910–2003).[5]

Quellen

  • Anna Staudacher (2009). “... meldet den Austritt aus dem mosaischen Glauben”: 18000 Austritte aus dem Judentum in Wien, 1868–1914: Namen – Quellen – Daten. Peter Lang. S. 8. ISBN 9783631558324. “Stein, Dr.jur. August (...)”

Einzelnachweise

  1. Juristische Blätter 1881 S. 515
  2. Archiv der Erzdiözese Wien; Katholische Kirchenbücher; Pfarre St Stephan; Signatur: 9001; Lnr: 02-92
  3. Archiv der Erzdiözese Wien; Katholische Kirchenbücher; Pfarre St Stephan; Signatur: 9001; Lnr: 01-122
  4. Morgenbladet, 26. März 1908. S. 2.
  5. Hvem er hvem? S. 416. Kunnskapsforlaget, 1984