Augustin Holdt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holdt, Augustin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hold
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1965
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1440 JL
GeburtsortOrt der Geburt Perchtoldsdorf
SterbedatumSterbedatum 23. Oktober 1509 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter, Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.02.2024 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Stephansdom
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Augustin Holdt (Hold), * geboren um 1440 in Perchtoldsdorf, erstmals in Wien erwähnt 1466, † 23. Oktober 1509 Wien, Apotheker (Grabmal St. Stephan, links vom Riesentor, errichtet 1512), erste Gattin Barbara, Tochter des Eisners Wolfgang Grueber, zweite Gattin (um 1496) Ursula, Witwe nach den Apothekern Bernhard Merl und Georg Rosenheimer, dritte Gattin (vor 1504) Margarete (nachmals verheiratet mit Ulrich Kronacher).

Biografie

Holdt ist wahrscheinlich ident mit "Augustin, des Wolfgangen Kuttenpein apoteker diener".

Holdt besaß die Apotheke "Zum goldenen Hirschen" von 1496 bis 1509. Er war Mitglied der Gottsleichnamsbruderschaft (ab 1498). Bekannt ist von Apotheker Augustin Holdt auch einen Strafakt, der besagt, dass er 1501 vom Stadtrat wegen Ungehorsam bestraft wurde. Die Buße seines Vergehens betrug eine Anzahl Ziegel. Dies war seit dem Ende des 15. Jahrhundert eine häufig angewendete Strafform da man der nahen Osmanengefahr wegen der Stadtbefestigung ein größeres Augenmerk zuzuwenden begann. Vorgesehen war diese Strafart allerdings schon in der Ordnung der St. Oswaldbruderschaft vom Jahr 1436.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 1. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 127
  • Ignaz Schwarz: Geschichte des Wiener Apothekerwesens im Mittelalter. Wien 1917 (Geschichte der Apotheken und des Apothekerwesens in Wien 1) S. 69 f.