Babett Arens

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arens, Babett
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41441
GNDGemeindsame Normdatei 1061878147
Wikidata Q24206611
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juli 1959
GeburtsortOrt der Geburt München
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspielerin, Regisseurin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Volkstheater (Institution), Karl-Skraup-Preis, Kosmos Theater, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Karl-Skraup-Preis (Übernahme: 1991)
  • Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille (Verleihung: 20. September 1993, Übernahme: 11. April 1994)


Babett Arens, * 7. Juli 1959 München, Schauspielerin.

Biografie

Babett Arens ist die Tochter der Schauspielerin Margrit Ensinger und des Schauspielers und Regisseurs Peter Arens. Von 1976 bis 1979 absolvierte Arens die Schauspiel-Akademie Zürich und debütierte am Basler Theater, wo sie von 1979 bis 1983 engagiert und in klassischen Stücken wie Goethes "Torquato Tasso" oder Schillers "Kabale und Liebe" zu sehen war. Danach wirkte sie in freien Produktionen in Zürich, Paris und München mit. 1985 und 1986 war sie Ensemblemitglied des Schauspielhauses Zürich. Es folgte ein Engagement im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, bis sie 1989 für ein Jahr nach Zürich zurückkehrte und im dortigen Schauspielhaus unter anderem in Peter Turrinis "Die Minderleister" auftrat.

Feste Engagements hatte Arens weiters am Wiener Burgtheater (1994 bis 1996) und am Schauspiel Frankfurt (2001 bis 2005). Davor, dazwischen und danach entfaltete sie eine umfangreiche Tätigkeit als freischaffende Schauspielerin auf verschiedenen deutschsprachigen Bühnen und war oft am Wiener Volkstheater zu sehen, etwa in Lessings "Minna von Barnhelm" als Franziska, für deren Darstellung sie 1991 den Karl-Skraup-Preis erhielt. Sie spielte in österreichischen Klassikern wie "König Ottokars Glück und Ende" von Franz Grillparzer genauso wie in Stücken österreichischer Gegenwartsdramatiker, darunter Elfriede Jelinek ("Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte", 1992; "er nicht als er", 1999) und Gert Jonke ("Insektarium", 1999), mit dem sie beim Bregenzer Frühling 2008 zusammenarbeitete.

Neben ihrer vielfältigen Tätigkeit als Bühnenschauspielerin machte sich Arens auch als Fernseh- und Filmakteurin einen Namen. Sie war in der Schweizer TV-Serie "Die Direktorin" (1994 und 1995), in der deutsch-österreichischen Krimi-Serie "Die Neue" (1998), in mehreren Derrick- sowie in zwei Tatort-Folgen (Tatort Schweiz, 2011 und Tatort Stuttgart, 2013) zu sehen und spielte in über einem Dutzend deutschsprachiger und französischer TV- und Kinofilme, darunter die Hauptrolle in Markus Imbodens "Katzendiebe" (1996) und in Stefan Haupts "Utopia Blues" (2002).

Seit 2009 betätigte sich Arens vermehrt auf dem Feld der Regieführung und inszenierte Stücke für das Kosmostheater Wien und das Festival Retz. Am Landestheater Niederösterreich brachte sie 2012 den Kinderbuchklassiker "Das kleine Ich-bin-ich" von Mira Lobe auf die Bühne und übernahm darin auch eine Schauspielrolle. Ihre Inszenierung von Maxim Gorkis "Nachtasyl" erhielt 2012 eine Nestroy-Nominierung für die beste Off-Produktion.

Literatur