Beck-Rzikowsky-Gedenktafel

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Gedenktafel Generaloberst Beck-Rzikowsky
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Friedrich Beck-Rzikowsky
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44778
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 23.12.2021 durch WIEN1.lanm07lin
BildnameName des Bildes Beck-Rzikowsky.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Generaloberst Beck-Rzikowsky
  • 1., Mölker Bastei 5

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48° 12' 47.39" N, 16° 21' 44.19" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Generaloberst Friedrich Graf Beck-Rzikowsky lebte in diesem Haus, 1., Mölker Bastei 5, von 1881 bis zu seinem Tod 1920. Beck wurde 1863 Generaladjutant Kaiser Franz Josephs I. und erwarb sich das besondere Vertrauen des Monarchen; 1881-1906 fungierte Beck als Chef des k.u.k. Generalstabs. In dieser Funktion erwarb er sich große Verdienste um die Ausgestaltung der Armee. Unter seiner Leitung wurde der Generalstab zum eigentlichen Oberkommando der Streitkräfte, dessen Unterordnung unter das k.u.k. Kriegsministerium fast nur mehr nominellen Charakter trug.

Mit Beck begann der Aufstieg der österreichischen Kartographie. So veranlasste er die Einführung der Photogrammmetrie und regte 1885 die neue Generalkarte von Mitteleuropa an. Während der Ungarischen Krise 1905 entwickelte Beck Pläne für das gewaltsame Niederschlagen eines möglichen Aufstands in Ungarn. 1906 musste der Kaiser den 76-jährigen Feldzeugmeister, gleich alt wie der Kaiser selbst, auf Drängen des Thronfolgers Franz Ferdinand widerstrebend durch Feldmarschallleutnant Franz Conrad von Hötzendorf ablösen. In Würdigung seiner langjährigen Verdienste wurde Beck 1906 in den Grafenstand erhoben und zum Kapitän aller Garden der Arcièren-Leibgarde ernannt. Diese Funktion hatte er bis 1917 inne.


Literatur

  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 229
  • Clemens Ottawa: Das Gedächtnis der Stadt. Die Gedenktafeln Wiens in Biografien und Geschichten. Wien: Amalthea 2009, S. 28