Friedrich Beck-Rzikowsky

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Friedrich Beck-Rzikowsky
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Beck-Rzikowsky, Friedrich von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Beck, Friedrich; Rzikowsky-Beck, Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf, Generaloberst
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5166
GNDGemeindsame Normdatei 119114747
Wikidata Q78845
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1830
GeburtsortOrt der Geburt Freiburg im Breisgau
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1920
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichisches Staatsarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. Februar 1920
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 47 Gruppe Erweiterung A Reihe G1 Nummer 23
BildnameName des Bildes Friedrichbeckrzikowsky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedrich Beck-Rzikowsky
  • 1., Mölkerbastei 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Beck, 1906 Graf, seit 1913 Beck-Rzikowsky, * 21. März 1830 Freiburg im Breisgau, † 9. Februar 1920 Wien, Generaloberst.

Biografie

In seiner militärischen Laufbahn wurde er 1848 Leutnant, 1849 war er auf den Kriegsschauplätzen in Ungarn und Oberitalien eingesetzt, 1854 wurde er zum Hauptmann im Generalstab befördert, 1861 wurde er geadelt (Ritter von Beck), 1863 wählte ihn Kaiser Franz Joseph I. als seinen Generaladjutanten. Er spielte als Vertrauensmann des Kaisers eine wichtige Rolle in der Schlacht bei Königgrätz. 1866 zum Oberst befördert, wurde er 1878 bei der Okkupation Bosniens mit Sonderaufgaben betraut und im gleichen Jahr vom Kaiser zum Freiherrn erhoben.

1881-1906 war er Generalstabschef des Kaisers und erwarb sich Verdienste um die Ausgestaltung des Heeres vor dem Ersten Weltkrieg. Auf Grund seines großen Einflusses auf den gleich alten Monarchen erhielt er den Spitznamen Vizekaiser.[1] 1885 wurde Beck-Rzikowsky Herrenhausmitglied. Beck veranlasste die Einführung der Photogrammetrie und regte 1885 die neue Generalkarte von Mitteleuropa (1:200.000) an; mit ihm begann der Aufstieg der österreichischen Kartographie. Seine Ablösung aus Altersgründen betrieb Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este zugunsten des Nachfolgers Franz Conrad.

1906 wurde Beck von Franz Joseph I. in den Grafenstand erhoben. 1913 bewilligte der Kaiser, dass Becks Familienname der ledige Name seiner Ehefrau angefügt wurde, da ihre Familie ausgestorben war; seit damals hieß er Beck-Rzikowsky.

Am Wohn- und Sterbehaus 1., Mölker Bastei 5, ist eine Gedenktafel angebracht.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Edmund Glaise-Horstenau: Franz Josephs Weggefährte. Das Leben des Generalstabschefs Grafen Beck nach seinen Aufzeichnungen und hinterlassenen Dokumenten. Zürich / Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1930
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 1. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923


Friedrich Beck im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks

Einzelnachweise