Königsklostergasse

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Regulierung der Bettlerstiege zur Königsklostergasse (1902)
Daten zum Objekt
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48° 12' 1.91" N, 16° 21' 36.93" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Königsklostergasse (6.), benannt (25. Februar 1887 Kommunal-Kalender) nach dem Königsklosterhof, dem um 1582 hier gestandenen Meierhof des Königinklosters (1); ab 1862 Bettlerstiege, vorher Bergelgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Nummer 1: Sechsgeschoßiges späthistoristisches Wohnhaus, errichtet 1892 in neobarocken Formen. Über einem dreigeschoßigen genuteten Sockel liegen die zwei Hauptgeschoße. Das vierte Geschoß (glatt verputzt) weist entlang der Königsklostergasse sowie entlang der Gumpendorfer Straße je zwei Balkone mit bemerkenswerten Kunstschmiedearbeiten auf. An der Gebäudeecke befindet sich ein in den Sockel ragender vier Geschoße hoher Runderker; Neobarocke Stuckparapete im dritten Geschoß,. In diesem Gebäude richtete Adolf Loos für den Juristen Karl Gombrich, den Vater des österreichisch-britischen Kunsthistoriker Ernst Gombrich, eine Wohnung ein.

Literatur

  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 27 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 87 f.
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 435