Bernhard Strigel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Strigel, Bernhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20986
GNDGemeindsame Normdatei 11875596X
Wikidata Q637420
GeburtsdatumDatum der Geburt 1460 JL
GeburtsortOrt der Geburt Memmingen, Schwaben
SterbedatumSterbedatum 1528 JL
SterbeortSterbeort Memmingen
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Strigel Bernhard, * Ende 1460 Memmingen, Schwaben, † zwischen 4. Mai und 23. Juni 1528 Memmingen, Maler, erste Gattin (um 1495) Barbara Kannegießer († 1513), zweite Gattin Name unbekannt. Entstammte einer Memminger Malerfamilie, gehörte ab 1516 der Mermminger Kramerzunft an (zu der die Maler gerechnet wurden) und war zeitweise Zunftmeister sowie wiederholt Ratsherr. Zu seinen zahlreichen Werken gehören hauptsächlich Flügelaltäre und Andachtsbilder. Es bestand eine Verbindung zur Memminger Kaufmannsfamilie Funck (von der Alexius Funck eine Handelsfirma in Wiener Neustadt betrieb; Verschwägerung mit Cuspinian). 1515 und 1519 unternahm Strigel Reisen nach Wien, wo er 1515 die Familie Maximilians I. anlässlich der „Doppelhochzeit" beziehungsweise 1519 die Familie Cuspinians als „Hl. Sippe" malte, 1523 zu Karl V. und Ferdinand I. nach Innsbruck. Nach der Besetzung Memmingens durch Truppen des Schwäbischen Bunds im Bauernkriegsjahr 1525 zog sich Strigel von den Amtsgeschäften zurück. Führender schwäbischer Meister der Übergangszeit von der Spätgotik zur Renaissance. Strigelgasse.

Literatur

  • Gertrud Otto: Bernhard Strigel. München: Deutscher Kunstverlag 1964 (Kunstwissenschaftliche Studien, 33)