Bertha Schütz

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Bertha Schütz, um 1900
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schütz, Bertha
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schütz-Dillner, Bertha
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29715
GNDGemeindsame Normdatei 130141054
Wikidata Q20164885
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. November 1847
GeburtsortOrt der Geburt Margareten, Niederösterreich (Wien 5)
SterbedatumSterbedatum 27. Juni 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Bertha Schuetz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Bertha Schütz, um 1900

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied der Hofoper


Bertha Schütz (Künstlername Schütz-Dillner), * 10. November 1847 Margareten, Niederösterreich (Wien 5), † 27. Juni 1916 Wien 5 (Margareten). Sängerin, Tochter des Polizei-Oberkommissärs Otto Dillner von Dillnersdorf, Gatte (1875) Friedrich Schütz.

Wurde an der Opernschule der Hofoper ausgebildet und trat 1865/1866 als Elevin in kleineren Rollen auf. Sie erhielt bei ihrem Engagement an der Prager Oper gute Kritiken (Debüt in Webers "Der Freischütz" und Flotows "Martha") und kehrte 1872 an die Wiener Hofoper zurück (Debüt als Urbain in Meyerbeers "Die Hugenotten"). Als sie 1884 anlässlich ihres Bühnenabschieds zum Ehrenmitglied der Hofoper ernannt wurde, konnte sie auf ein umfangreiches Repertoire zurückblicken, das von Mozart ("Don Giovanni", "Die Zauberflöte" und "Le nozze di Figaro") über Bellini ("Norma") und Goldmark (Titelrolle in "Königin von Saba") bis zu tragenden Wagner-Rollen (Ring, Tannhäuser, Meistersinger, Tristan und Isolde) reichte und ihr auch bei zahlreichen Gastspielen in deutschen Städten großen Erfolg gebracht hatte.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Ludwig Eisenberg's großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert. Leipzig: List 1903 * Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Nachruf. In: Neue Freie Presse, 28.06.1916, S. 8
  • Nachruf. In: Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung, Nr. 146, 28.06.1916, S. 3