Bill Ramsey

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ramsey, Bill
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname McCreery Ramsey, William
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44155
GNDGemeindsame Normdatei 103937099
Wikidata Q97341
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. April 1931
GeburtsortOrt der Geburt Cincinnati (USA)
SterbedatumSterbedatum 2. Juli 2021
SterbeortSterbeort Hamburg
BerufBeruf Sänger, Schauspieler, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Film, Fernsehen, Musik, Sänger, Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldener Rathausmann (Übernahme: 4. Mai 2011)


Bill Ramsey (eigentlich: William McCreery Ramsey), * 17. April 1931 Cincinnati (USA), † 2. Juli 2021 Hamburg, Sänger, Schauspieler, Journalist.

Biografie

Nach seiner Schulausbildung begann Ramsey 1949 ein Soziologie- und Wirtschaftsstudium an der Yale University. Daneben wirkte er als Sänger in verschiedenen Jazz- und Tanz-Bands.

Während des Koreakrieges (1950-1953) wurde Ramsey zur United States Air Force in Deutschland eingezogen und hatte die Möglichkeit, viele deutsche Größen der Unterhaltungsmusik wie Kurt Edelhagen, Paul Kuhn oder James Last kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam zu musizieren. Nach Ableistung seines Militärdienstes kehrte Ramsey für kurze Zeit in seine Heimat zurück, um sein Wirtschaftsstudium fortzusetzen, erkannte aber bald, dass er eher für eine Musikerlaufbahn prädestiniert war. So ging er 1957 wieder nach Frankfurt, wo ihm der Produzent Heinz Gietz bald zu einem Schallplattenvertrag bei Polydor verhalf.

Bill Ramsey brachte zunächst vor allem deutsche Coverversionen von Schlagern des anglo-amerikanischen Bereiches wie von den Beatles, Fats Domino oder Elvis Presley, berühmt machten ihn aber erst die zumeist von Heinz Gietz selbst komponierten Schlager wie “Souvenirs“, “Pigalle“, “Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ oder “Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. In Folge seiner steigenden Popularität wurde er auch immer wieder für kleinere Rollen oder als Musiker in Film und Fernsehen engagiert.

Als zur Mitte der 1960er Jahre das Interesse an deutschsprachiger Unterhaltungsmusik deutlich nachließ, erkannte Ramsey die Zeichen der Zeit und verlegte sich wieder auf Jazz und Blues. Ab den 1970er Jahren war Ramsey auch in einschlägigen Sendungen im Fernsehen als Moderator tätig und unterrichtete als Dozent an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Im Jahre 1984 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen.

Ab 2005 absolvierte er regelmäßig Gastspiele im Wiener Jazzland.

Literatur

  • Wienbibliothek im Rathaus/Sammlung Josef Treitl: Bill Ramsey [Sign.: JT-985]
  • Rathauskorrespondenz, 04.05.2011

Weblinks