Breitenleer Kirche

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Breitenleer Kirche (22., Breitenleer Straße 247), 1962.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1699
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche: heilige Anna
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Breitenlee (Ort)
Einlagezahl
Architekt Gregor Mayer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6774
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Katholische Kirche (Bauwerk)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.07.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Breitenleer Kirche.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Breitenleer Kirche (22., Breitenleer Straße 247), 1962.
  • 22., Breitenleer Straße 247

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 15' 4.81" N, 16° 29' 49.80" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Breitenleer Kirche (22., Breitenleer Straße 247; Pfarrkirche [seit 1783]; heilige Anna).

Die dem Schottenstift inkorporierte Kirche wurde nach der Neugründung von Breitenlee in der südöstlichen Ecke des Gutskomplexes 1697-1699 vom Gerasdorfer Maurermeister Gregor Mayer erbaut und am 2. August 1699 geweiht (zweitürmige Fassade mit Giebel zwischen den Türmen, einzigartig im Marchfeld).

Den Protesten der Nachbarpfarren gegen eine Pfarrerrichtung musste Rechnung getragen werden. Von 1711 bis zur Pfarrerhebung wurde Breitenlee von Stammersdorf aus betreut.

Auf der Westseite der Kirchen befindet sich der Stiftsfriedhof. Hier wurden 1807-1917 rund 130 Schottenpatres begraben, darunter auch der Stiefbruder Schuberts, Pater Hermann Schubert.

Rund im die Pfarrkirche befand sich zudem der alte Breitenleer Gemeindefriedhof, der 1909 durch den neuen Breitenleer Friedhof (22., Breitenleer Straße 231) ersetzt wurde.

Inneres

Der Hochaltar (18. Jahrhundert) trägt ein Bild der heiligen Anna (von Josef Straka, 1887; es handelt sich um ein Medaillon aus einem Bild des Schottenstifts); zu beiden Seiten Holzfiguren (Markgraf Leopold III. und Herzog Heinrich II.).

Bemerkenswert sind weiters die Kanzel (Ende 17. Jahrhundert), das schmiedeeiserne Gitter an der Orgelbrüstung (Ende 17. Jahrhundert) und der spätgotische Taufstein. Gegenüber der Eingangsseite wurde 1807 ein Friedhof angelegt (bis zur Auflassung 1917 nur Schottenmönche beigesetzt).

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 451 f.
  • Hedwig Juley: Die Pfarrkirche von Breitenlee. In: Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums 7 (1973), Heft 1, S. 9 ff.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 274
  • Edith Müllbauer: XXII. Donaustadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 22), S. 11 f.