Daten zur Person
Bronislaw Huberman, * 19. Dezember 1882 Tschenstochau (Czestochowa, Polen), † 16. Juni 1947 Corsier sur Vevey, Schweiz, Violinvirtuose.
Biografie
Erhielt seine Ausbildung in Warschau und Berlin, unternahm ab 1893 Konzertreisen und lebte danach bis 1933 in Berlin. 1912 veröffentlichte er "Aus der Werkstatt des Virtuosen" (polnische Ausgabe Kattowitz 1964). 1936 gründete Hubermann das Palestine Symphony Orchestra. Er wirkte 1927 als Solist im Musikverein bei der Beethoven-Zentenarfeier mit.
2022 enthüllte Bürgermeister Michael Ludwig im Ehrenhof des Schloss Hetzendorf eine Gedenktafel für Bronislaw Huberman.
Literatur
- Piotr Szalsza: Bronisław Huberman. Leben und Leidenschaften eines vergessenen Genies. Wien: Hollitzer Verlag 2020
- Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
- Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA)., Folge 12.
- Wien ehrt Bronisław Huberman mit Gedenktafel. In: Rathauskorrespondenz, 06.05.2022