Bruno Grimschitz

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grimschitz, Bruno
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27362
GNDGemeindsame Normdatei 129655422
Wikidata Q24084801
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1892
GeburtsortOrt der Geburt Moosburg, Kärnten
SterbedatumSterbedatum 13. Juni 1964
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthistoriker, Museumsleiter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bruno Grimschitz, * 24. April 1892 Moosburg, Kärnten, † 13. Juni 1964 Wien, Kunsthistoriker.

Biografie

Bruno Grimschitz studierte ab 1910 an der Universität Wien Kunstgeschichte bei Max Dvorák und absolvierte das Institut für Österreichische Geschichtsforschung (1913); Dr. phil. (1918; Dissertation „Die künstlerische Entwicklung Johann Lucas von Hildebrandts") nach Kriegsdienst (1914 bis 1918). Trat 1919 als Hilfskraft in die Österreichische Galerie ein, die er 1939 bis 1945 leitete. Ihm ist die Rettung der Schiele- und Kokoschkabilder vor der nationalsozialistischen „Säuberung" zu danken. Habilitation an der Technischen Hochschule (1932) beziehungsweise an der Universität Wien (1937), 1940/1941 auch Direktor der (ihm unterstellten) Gemäldegalerie des Kunsthistorisches Museums.

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Johann Lucas von Hildebrandt, 1932; Ferdinand Georg Waldmüller, 1943; Wiener Barockpaläste, 1944; Das Belvedere in Wien, 1946; Barock in Österreich, 1960; Österreichische Maler vom Biedermeier zur Moderne, 1964).

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 73. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1965, S. 244 ff.
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 22
  • Karl Ginhart / Gotbert Moro [Hg.]: Gedenkbuch Bruno Grimschitz. Klagenfurt: Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten 1967 (Kärntner Museumsschriften, 44), S. 175 ff.


Bruno Grimschitz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.