Burghardtgasse
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Daten zum Objekt
48° 14' 9.92" N, 16° 22' 2.08" E zur Karte im Wien Kulturgut
Burghardtgasse (2; seit 1900: 20), benannt (1868) nach dem vorbabenbergischen Markgrafen Burghardt (Burchard). Er war der erste Markgraf der Marcha orientalis nach dem Sieg Kaiser Ottos I. über die Ungarn 955. Er verlor seine Mark 976 vermutlich im Aufstand Herzog Heinrichs von Bayern.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1868: Pfarre St. Leopold
- ab 1874: Pfarre St. Brigitta
Literatur
- Karl Brunner: Österreichische Geschichte 907-1156. Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. Ueberreuter, Wien 1994, S. 82 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929