St. Brigitta (Pfarre)
48° 13' 59.08" N, 16° 22' 20.51" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die ehemals eigenständige katholische Pfarre St. Brigitta in Brigittenau (20., Brigittagasse 3) ist seit 1. September 2019 Teilgemeinde der Pfarre Hl. Johannes Paul II. Sie gehört zum Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 2/20.
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
1874 wurde für die bisher zur Pfarre St. Leopold gehörige Brigittenau eine eigene Pfarre errichtet. 1876 kommt dazu der größte Teil des nach der Donauregulierung am rechten Ufer verbliebenen (bisher nach Floridsdorf eingepfarrten) Zwischenbrücken. 1903 kam es zu einer Sprengelkorrektur mit Nußdorf am Nußdorfer Spitz, der 1906 ganz nach Nußdorf eingepfarrt wird. Ebenfalls 1906 erhält Zwischenbrücken eine eigene Pfarre (Zwischenbrücken (Pfarre)).
Mit Wirksamkeit vom 1. September 2019 verfügte der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. Christoph Schönborn, dass die römisch-katholische Pfarre St. Brigitta]] und die römisch-katholische Pfarre St. Johann Kapistran als Teilgemeinden die neue gemeinsame römisch-katholische Pfarre Hl. Johannes Paul II. bilden.
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 93