Carl von Hügel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hügel, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hügel, Karl Alexander Anselm; Alexander Anselm
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17446
GNDGemeindsame Normdatei 11894343X
Wikidata Q526673
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. April 1795
GeburtsortOrt der Geburt Regensburg
SterbedatumSterbedatum 2. Juni 1870
SterbeortSterbeort Brüssel
BerufBeruf Naturforscher, Botaniker, Reiseschriftsteller, Diplomat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Penzinger Pfarrfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Alexander Anselm Freiherr von Hügel, * 25. April 1795 (1796?) Regensburg, † 2. Juni 1870 Brüssel, Naturforscher, Botaniker, Reiseschriftsteller, selbsternannter Ethnologe, Diplomat,

Biografie

Carl von Hügel war der Sohn des Johann Aloys Freiherr von Hügel.

Er studierte an der Universität Heidelberg Jus, diente 1811-1824 in der österreichischen Armee (1849 Majorsrang), ließ sich 1824 in Wien nieder (Hügelvilla), leitete 1827-1830 die ersten öffentlichen Gartenausstellungen im Glashaus des Schwarzenberggartens am Rennweg (sein Nachfolger war Sigismund von Pronay (Prónaygarten) in Hetzendorf), bereiste 1830-1836 Syrien, Ostindien, Tibet, den Himalaya und Australien und kehrte mit umfangreicher ethnographischer Ausbeute nach Wien zurück, die die vermeintliche weiße Überlegenheit und Fortschrittlichkeit belegen sollte. 1848 verhalf er Metternich zur Flucht vor den Aufständischen in Wien nach Großbritannien, 1849-1859 war er Gesandter in der Toskana, 1859 in Brüssel.

1827 begründete er mit Joseph Franz von Jacquin die Kaiserlich königliche Gartenbau-Gesellschaft in Wien (Präsident 1837-1848); 1837 gab er das „Botanische Archiv" heraus. Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1847). Seine rund 32.000 Exponate umfassende naturkundliche Sammlung befindet sich im Naturhistorischen Museum.

Siehe auch Hügeldenkmal, Hügelgarten, Hügelgasse, Hügelpark

Quelle

Literatur