Carl Hetzer & Söhne, Seidenband- und Peluche-Fabrik
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Daten zur Organisation
Carl Johann Hetzer kam in den 1820er als Webergeselle nach Wien, beschäftigte sich bis 1852 mit der Erzeugung von Schaltüchern. In diesem Jahr erwarb er ein Bandfabriksgeschäft mit zehn Stühlen welches vor allem Männerhutbänder produzierte. Nach dem Eintritt der Söhne in das Geschäft im Jahr 1858 als Gesellschafter wurde die Produktion nach Groß-Siegharts verlegt. Verkauf und Lagen blieben in der Millergasse 9. 1870 wurde die mechanische Erzeugung von Samtbändern, in weiterer Folge Fabriken im Waldviertel erworben.
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, A42/1. Ges 40: Firmenakt: Ges 40/43 Carl Hetzer & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/1: Ges 1/394: Carl Hetzer & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B74/24: E 24/196: Carl Hetzer & Söhne
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Handelsgericht, B75/40: Ges 40/43: Carl Hetzer & Söhne; Carl Hetzer & Söhne in Liquidation
Literatur
- Die Gross-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Oesterreichs 1898, Bd. 4, Wien: Leopold Weiss 1898, S. 43.