Carl Unger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Unger, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1341
GNDGemeindsame Normdatei 118625446
Wikidata Q1040871
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. August 1915
GeburtsortOrt der Geburt Wolframitzkirchen bei Znaim, Mähren
SterbedatumSterbedatum 21. Dezember 1995
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Jänner 1996
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 5, Nummer 154
  • 2., Laufbergergasse 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied Hochschule für angewandte Kunst (Verleihung: 1995, Übernahme: 1995)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1959)
  • Österreichischer Staatspreis für Malere (Verleihung: 1950)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 28. Februar 1986, Übernahme: 29. September 1986)


Unger Carl, * 24. August 1915 Wolframitzkirchen bei Znaim, Mähren, † 21. Dezember 1995 Wien, Maler.

Biografie

Studierte 1935-1939 an der Akademie der bildenden Künste (unter anderem bei Herbert Boeckl) und bildete sich in Paris, Rom und Florenz weiter aus. 1947 war er Gründungsmitglied des Wiener Art-Club. 1950-1985 wirkte er als Professor an der Hochschule für angewandte Kunst (1971-1975 Rektor). Ab 1969 Mitglied der Secession. Unger, der Gemälde, Aquarelle, Druckgraphik, Glasfenster, Glasmosaiken und Holzintarsienwände schuf, war einer der Wegbereiter der modernen Kunst in Österreich. Er entwickelte sich vom Expressionisten zum Abstrakten; seine geometrisch strukturierten Bilder sind einem räumlichen Geschehen verhaftet und durch einen ausgeprägten Farbsinn ausgezeichnet.

Er schuf einen Fries in der Eingangshalle des Technologischen Gewerbemuseums (20) und die Decke des Großen Festspielhauses in Salzburg.

Mitglied der Secession (ab 1959). Österreichischer Staatspreis für Malerei (1950), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1959), Ehrenmitglied Hochschule für angewandte Kunst (1995).

Literatur

  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 276
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 5. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962


Carl Unger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks