Carl Weinberger
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Daten zur Person
Weinberger Charles (Karl Rudolf), * 3. April 1861 Wien, 11. November 1939 Wien, Operettenkomponist, Gattin Helene Schandl, Sohn einer Operettensängerin.
Studierte (nach Erziehung in Genf und Dresden) an der Hochschule für Bodenkultur, wandte sich jedoch bald dem kompositorischen Schaffen zu. Der Uraufführung seiner ersten Operette "Pagenstreiche" zu Silvester 1887 (Libretto von seinem Stiefvater Hugo Wittmann, Mitarbeiter der Neuen Freien Presse) folgten über zwei Dutzend weitere Operetten.
Wohnhaft 3, Geologengasse 5, ab 1911 8, Lange Gasse 72.
Professor; Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden. Nachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.
Quellen
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1, Wien: Daberkow, 1892 ff
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830-1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 176
- Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
Carl Weinberger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.