Cholerakreuz

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Cholerakreuz (Fotografie: 30.01.1981)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Cholera
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18958
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Cholerakreuz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Cholerakreuz (Fotografie: 30.01.1981)
  • 19., Salmannsdorfer Höhe 4

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Cholerakreuz (19, Sievering; auf dem Weg von der Agnesgasse auf den Dreimarkstein), an welches sich eine mit einer Choleraepedemie zusammenhängende Sage knüpft.

Das einarmige Schmiedeeisenkreuz ruht auf einem vierseitigen Pfeiler. Auf der Vorderseite des Schafts befindet sich ein Mosaik "Madonna mit Kind". Es soll sich über einem Massengrab erheben, in dem die in Sievering von der Cholera Dahingerafften gemeinsam beerdigt worden sind.

Ein übermütiger Jägerbursch erhob zu mitternächtlicher Stunde das Gewehr gegen ein über dem Grab tanzendes Lichtlein, das man einer Seele zuschrieb, die wegen einer ungesühnten Schuld im Grabe keine Ruhe fand. Als er mit dem Gewehrkolben nach dem Licht schlug, löste sich ein Schuss und streckte ihn selbst nieder.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien: Hollinek 1952 (Österreichische Heimat, 17), S. 143
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 261 f.
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 2