Christian Hülfgott Brand

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brand, Christian Hülfgott
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Brand, Theophil
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4703
GNDGemeindsame Normdatei 135556309
Wikidata Q221516
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1694
GeburtsortOrt der Geburt Frankfurt an der Oder
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1756
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Landschaftsmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Freyung 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Christian Hülfgott (Theophil) Brand, * 16. März 1694 Frankfurt an der Oder, † 22. Juli 1756 Stadt 117, Schottenhof (1, Freyung 6). Landschaftsmaler, erste Gattin (vor 1722) Rosina († vor 1725), zweite Gattin (24. April 1725) Maria Magdalena Thorwild († 26. August 1789). Als Sohn des Kaufmanns Christian Brand geboren, schlug er zunächst ebenfalls die Handelslaufbahn ein (Regensburg), kam dort jedoch durch eine Begegnung mit Christoph Ludwig Agricola (1667-1719) zur Landschaftsmalerei.

Um 1720 ging Brand nach Wien, war 1726-1728 Schüler der unter Jacob van Schuppen wiedereröffneten Akademie und wird 1738 als Hofmaler genannt, später als k.k. Kammermaler. 1751 wurde Brand zu einem der ersten „Honorarii" der Akademie ernannt, 1754 zum Akademischen Rat. Sein Schaffen blieb dem Hollandismus verhaftet, jedoch mit klassizistischem Einschlag; Werke finden sich im Österreichischen Barockmuseum (aus 1746), aber auch in der Niedersächsischen Landesgalerie in Hannover (Ansicht von Wien, gefertigt für den dänischen Gesandten) und im Stift Kremsmünster (Selbstporträt). Brand war ein bedeutender Landschaftsmaler, dessen Leistungen von seinen Söhnen Johann Christian Brand (aus erster Ehe) und Friedrich August Brand (aus zweiter Ehe) weiterentwickelt wurden.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 122
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Band 1. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 2,1), S. 62 ff.
  • Peter Pötschner: Wien und die Wiener Landschaft. Spätbarocke und biedermeierliche Landschaftskunst in Wien. Salzburg: Verlag Galerie Welz 1978, S. 17 ff.