Christian Julius Schierl von Schierendorf

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schierl von Schierendorf, Christian Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29424
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1661
GeburtsortOrt der Geburt Duppau (Doupov)
SterbedatumSterbedatum 22. September 1726
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Verwaltungsfachmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Schierl von Schierendorf Christian Julius, * 24. April 1661 Duppau (Doupov), † 22. September 1726 Wien, Verwaltungsfachmann.

Nachdem er ab 1679 im Dienst des polnischen Königs Friedrich Augusts I. gestanden hatte, kam er 1700 nach Wien, wo er 1705 Sekretär der Wiener Hofkammer wurde. Obwohl er eine Fülle von Reformvorschlägen vorlegte (allgemeine Verwaltung, Religions-, Justiz-, Militär-, Finanz- und Kommerzwesen), wurden kaum welche von diesen realisiert; er regte auch die Gründung einer Akademie sowie eines Hof- und Staatsarchivs an und befürwortete die Bauernemanzipation. Er gilt als einer der bedeutendsten Kameralisten aus der Ära Karls VI. und als Vorläufer des liberalen Zentralismus Josephs II.

Literatur

  • Zeitschrift für öffentliches Recht 17 (1937), S. 195 ff.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • A. Fischl: Studien zur österreichischen Rechtsgeschichte. 1906