Christoph Reinprecht

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reinprecht, Christoph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ao. Univ.-Prof. Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43194
GNDGemeindsame Normdatei 128991003
Wikidata Q55626306
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juli 1957
GeburtsortOrt der Geburt Linz / Donau
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Soziologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. Mai 2016, Übernahme: 27. Oktober 2016)


Christoph Reinprecht, * 15. Juli 1957 Linz / Donau, Soziologe.

Biografie

Christoph Reinprecht arbeitete zuerst von 1979 bis 1983 im Amerlinghaus, einem alternativen Zentrum für Basiskultur, soziale Bildungsarbeit und offene Veranstaltungsaktivitäten, danach bis 1989 als Redakteur des “Wiener Tagebuch“, einer kulturpolitischen Monatsschrift, bevor er Soziologie studierte. Er dissertierte über “Die Rolle des Erinnerns der gesellschaftlichen Transformation in Ost-Mitteleuropa. Eine empirische Studie zur Gedächtnissoziologie“(1993) am Wiener Institut für Soziologie (Betreuung Univ. Prof. Hilde Weiss und Univ.Prof. Reinhard Sieder). Bereits 1992 macht er mit der Studie “Achtung, Sozialstaat“, einer Darstellung und Analyse des österreichischen Sozialstaates (zusammen mit Ehrenfried Natter), auf sich aufmerksam. Dem Thema “Sozialstruktur und soziale Ungleichheit“ ist er in weiteren Forschungsarbeiten treu geblieben. Ein weiterer Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Interesses galt und gilt der Migrationsforschung: “Ältere MigrantInnen in Wien“ (1999) und “Nach der Gastarbeit“ (2006). Mit Forschungen zur Lebenssituation der ersten Generation der Arbeitsmigration habilitierte er sich 2006 für das Fach Soziologie. Auch seine Recherchen über die Transformationen und die Veränderungen des kollektiven Gedächtnisses in Ost-Mittelosteuropa setzte er fort. In einer Studie setzte sich mit der Re-Migration österreichischer Juden/ Jüdinnen auseinander: “Zurückgekehrt“ (1992). Reinprecht war und ist in zahlreichen internationalen Forschungsprojekten aktiv. Er ist assoziierter Wissenschaftler am “Centre de Recherche sur l'Habitat“ in Paris und Mitglied des European Network of Housing Research, in dem er die Forschungsgruppe “Social Housing and Globalisation“ koordiniert. Er arbeitete auch wiederholt im Auftrag der Stadt Wien an Wiener Themen (“Soziale Dynamik im Stadtraum“, “Wohnen im Hochhaus“, “Einfluss der Migration auf Leistungserbringung und Inanspruchnahme von Pflege- und Betreuungsleistungen in Wien“ u.a.m.).

Literatur

Weblinks