Clemens Heller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heller, Clemens
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366344
GNDGemeindsame Normdatei 124703739
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juli 1917
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 30. August 2002
SterbeortSterbeort Lausanne 4034750-3
BerufBeruf Soziologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 4.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Clemens Heller, * 16. Juli 1917 Wien, † 30. August 2002 Lausanne, Historiker.

Biografie

Clemens Hellers Vater, Hugo Heller (1870–1923), war der erste Verleger von Sigmund Freud. Der Vater war in erster Ehe mit der Künstlerin Hermine Ostersetzer verheiratet (zwei Söhne), Clemens entstammte der 1916 geschlossenen Ehe mit Hedwig Neumayr (1881–1947). 1938 floh Clemens Heller in die USA, wo er an der Harvard University studierte. 1947 gründete Heller mit zwei Studienkollegen das "Salzburg Seminar in American Studies" (heute "Salzburg Global Seminar"), nachdem die Witwe von Max Reinhardt, Helene Thimig, dem Unternehmen Schloss Leopoldskron zur Verfügung gestellt hatte. Das Seminar verstand sich als eine Art "intellektueller Marshall-Plan" und wollte mit internationaler Vernetzung und über Vorträge und Diskussionen zu Völkerverständigung und Toleranz beitragen. Heller wurde jedoch bald verdächtigt, unter kommunistischem Einfluss zu stehen, und war nicht mehr weiter für das Seminar tätig.

1949 ging er nach Paris, wo er seine soziologischen Studien weiter betrieb und mit US-amerikanischen Geldern eine sozialwissenschaftliche Bibliothek aufbaute. Er war Assistent des einflussreichen Historikers Fernand Braudel (1902–1985), Professor an der École des hautes études en sciences sociales. Nach Braudels Tod war Heller bis 1992 Administrator der Maison des Sciences de l'Homme.

Quellen

Literatur


Clemens Heller im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.